Vereinsgeschichte der
Schützengesellschaft Siegersdorf und Umgebung e.V.
Auf Anregung von Reinhold Schmidt, damals Wirt des Siegersdorfer Gasthauses " Hopfenperle ", bildeten 27 Personen eine Interessengemeinschaft zur Gründung eines Schützenverein. Diese 27 Personen werden in der Schützengesellschaft Siegersdorf als Gründungsmitglieder geführt.
Die Gründungsversammlung des neuen Vereins fand am 17. November 1970 im Gasthaus " Hopfenperle " statt. Unter den Gästen befand sich auch der damalige 2. Gauschützenmeister des Schützengaus Pegnitzgrund Wulf Dieter Dahms, später 1. Gauschützenmeister des o.e. Schützengaues. Durch seinen unerwarteten Tod im Jahre 1992 hat Wulf Dieter Dahms eine nur schwer zu schließende Lücke hinterlassen.
Er klärte damals die Anwesenden über Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Schützenvereins, sowie über Satzung und Wesen des BSSB sowie des DSB auf.
Im Laufe einer ordentlichen Wahl wurde Fritz Schlenk sen., ein alteingesessener Siegersdorfer Bürger, zum 1. Schützenmeister gewählt. 2. Schützenmeister wurde der damalige Initiator der Vereinsgründung Reinhold Schmidt. Das gewählte Schützenmeisteramt hatte keine leichte Aufgabe vor sich, galt es doch aus dem Nichts einen Anfang zu schaffen.
Im Jahre 1971 traten weitere 60 Schützenfreunde dem Verein bei. Der Bau des Schützenhauses konnte nach Verhandlungen mit der damaligen Gemeinde Siegersdorf in Angriff genommen werden, da die Gemeinde das damals nicht mehr genutzte "Hirtenhaus" dem neu gegründeten Verein für eine Pachtzeit von 66 Jahren zur Verfügung stellte.
Nach zweijähriger Bauzeit mit ca. 4000 geleisteten Arbeitsstunden konnte in einer für damalige Verhältnisse modernen Anlage der Schießbetrieb aufgenommen werden. Obwohl es für das damalige Schützenmeisteramt schwer war, die Mittel für den Bau aufzutreiben, konnte das Schießhaus dann doch am 23. Mai 1973 den Mitgliedern übergeben werden.
Einer alten Tradition folgend wurde das Schießhaus mit einem Festakt unter der Schirmherrschaft des inzwischen verstorbenen 1. Bürgermeisters der Marktgemeinde Schnaittach, Alois Kremer, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Patenschaft übernahm der Schützenverein "Eichenlaub Oberkrumbach" mit dem Siegersdorf noch heute kameradschaftlich verbunden ist.
Die Aufbaujahre
Die Anstrengungen und Entbehrungen der arbeitsreichen Gründerjahre sollte in der folgenden Zeit durch sportliche Erfolge und finanzielle Erholung belohnt werden.
An den Rundenwettkämpfen des Schützengaues "Pegnitzgrund" beteiligten sich die Siegersdorfer Schützen in den Disziplinen Luftgewehr und Sportpistole. In ununterbrochener Reihenfolge stellten sie von 1977 - 1979 die Gaukönige in der Disziplin Luftgewehr.
Auch bei öffentlichen Anlässen war der Verein vertreten. Die Popularität der Schützengesellschaft Siegersdorf, nicht zuletzt gewonnen durch die Teilnahme an unzähligen Veranstaltungen und Festzügen in der näheren und weiteren Umgebung, zeigte sich in einer stetig wachsenden Mitgliederzahl, die im Jahre 1980 einen Stand von 205 Personen erreichte. Heute hat die Schützengesellschaft Siegersdorf ca. 350 Mitglieder, eine Zahl die in den letzten Jahren nahezu konstant geblieben ist. Betrachtet man allein die natürliche Fluktuation, so ist dies als schöner Erfolg zu werten.
Einmalig in ganz Nordbayern war zur damaligen Zeit die Gründung einer eigenständigen Böllerschützengruppe die als Glanzpunkt des Jahres das Nürnberger Volksfest anschießt. Lange Jahre nahm die Böllergruppe der SG Siegersdorf auch aktiv am Festzug des Nürnberger Volksfestes teil. Die weitere Teilnahme am Nürnberger Festzug wurde vor einigen Jahren seitens der SG Siegersdorf allerdings suspendiert. Bürokratismus und Paragraphendschungel haben in Personalunion einiger Herren der Verwaltung dafür gesorgt, daß es die Böllergruppe der SG Siegersdorf leid war, als Alibigruppe für einige Veranstalter zu dienen. Tradition sollte nicht nur in den Gruppen hochgehalten werden die sie pflegen, sondern auch bei einigen betonköpfigen Sichheitsaposteln Eingang finden können. Die Böllergruppe pflegt ihr traditionsreiches Anliegen in Siegersdorf und auch überregional aktiv weiter, was man anhand der regelmäßigen Teilnahme an den fränkischen und bayerischen Böllerschützentreffen sehen kann.
Im Jahre 1988 wurde in der SG Siegersdorf zusätzlich zu den vorhandenen Gruppen eine neue "Großkalibergruppe" gegründet, die sich verbandsmäßig dem BDS e.V. anschloß um dessen breit gefächertes sportliches Angebot im Großkaliberbereich nutzen zu können. Der Name dieser Gruppe lautet "Rothenberger Festungsschützen in der SG Siegersdorf". Die organisatorische Unterstellung blieb die gleiche wie auch bei den anderen Gruppen des Vereins.
Schützengesellschaft Siegersdorf und Umgebung e.V.
Auf Anregung von Reinhold Schmidt, damals Wirt des Siegersdorfer Gasthauses " Hopfenperle ", bildeten 27 Personen eine Interessengemeinschaft zur Gründung eines Schützenverein. Diese 27 Personen werden in der Schützengesellschaft Siegersdorf als Gründungsmitglieder geführt.
Die Gründungsversammlung des neuen Vereins fand am 17. November 1970 im Gasthaus " Hopfenperle " statt. Unter den Gästen befand sich auch der damalige 2. Gauschützenmeister des Schützengaus Pegnitzgrund Wulf Dieter Dahms, später 1. Gauschützenmeister des o.e. Schützengaues. Durch seinen unerwarteten Tod im Jahre 1992 hat Wulf Dieter Dahms eine nur schwer zu schließende Lücke hinterlassen.
Er klärte damals die Anwesenden über Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Schützenvereins, sowie über Satzung und Wesen des BSSB sowie des DSB auf.
Im Laufe einer ordentlichen Wahl wurde Fritz Schlenk sen., ein alteingesessener Siegersdorfer Bürger, zum 1. Schützenmeister gewählt. 2. Schützenmeister wurde der damalige Initiator der Vereinsgründung Reinhold Schmidt. Das gewählte Schützenmeisteramt hatte keine leichte Aufgabe vor sich, galt es doch aus dem Nichts einen Anfang zu schaffen.
Im Jahre 1971 traten weitere 60 Schützenfreunde dem Verein bei. Der Bau des Schützenhauses konnte nach Verhandlungen mit der damaligen Gemeinde Siegersdorf in Angriff genommen werden, da die Gemeinde das damals nicht mehr genutzte "Hirtenhaus" dem neu gegründeten Verein für eine Pachtzeit von 66 Jahren zur Verfügung stellte.
Nach zweijähriger Bauzeit mit ca. 4000 geleisteten Arbeitsstunden konnte in einer für damalige Verhältnisse modernen Anlage der Schießbetrieb aufgenommen werden. Obwohl es für das damalige Schützenmeisteramt schwer war, die Mittel für den Bau aufzutreiben, konnte das Schießhaus dann doch am 23. Mai 1973 den Mitgliedern übergeben werden.
Einer alten Tradition folgend wurde das Schießhaus mit einem Festakt unter der Schirmherrschaft des inzwischen verstorbenen 1. Bürgermeisters der Marktgemeinde Schnaittach, Alois Kremer, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Patenschaft übernahm der Schützenverein "Eichenlaub Oberkrumbach" mit dem Siegersdorf noch heute kameradschaftlich verbunden ist.
Die Aufbaujahre
Die Anstrengungen und Entbehrungen der arbeitsreichen Gründerjahre sollte in der folgenden Zeit durch sportliche Erfolge und finanzielle Erholung belohnt werden.
An den Rundenwettkämpfen des Schützengaues "Pegnitzgrund" beteiligten sich die Siegersdorfer Schützen in den Disziplinen Luftgewehr und Sportpistole. In ununterbrochener Reihenfolge stellten sie von 1977 - 1979 die Gaukönige in der Disziplin Luftgewehr.
Auch bei öffentlichen Anlässen war der Verein vertreten. Die Popularität der Schützengesellschaft Siegersdorf, nicht zuletzt gewonnen durch die Teilnahme an unzähligen Veranstaltungen und Festzügen in der näheren und weiteren Umgebung, zeigte sich in einer stetig wachsenden Mitgliederzahl, die im Jahre 1980 einen Stand von 205 Personen erreichte. Heute hat die Schützengesellschaft Siegersdorf ca. 350 Mitglieder, eine Zahl die in den letzten Jahren nahezu konstant geblieben ist. Betrachtet man allein die natürliche Fluktuation, so ist dies als schöner Erfolg zu werten.
Einmalig in ganz Nordbayern war zur damaligen Zeit die Gründung einer eigenständigen Böllerschützengruppe die als Glanzpunkt des Jahres das Nürnberger Volksfest anschießt. Lange Jahre nahm die Böllergruppe der SG Siegersdorf auch aktiv am Festzug des Nürnberger Volksfestes teil. Die weitere Teilnahme am Nürnberger Festzug wurde vor einigen Jahren seitens der SG Siegersdorf allerdings suspendiert. Bürokratismus und Paragraphendschungel haben in Personalunion einiger Herren der Verwaltung dafür gesorgt, daß es die Böllergruppe der SG Siegersdorf leid war, als Alibigruppe für einige Veranstalter zu dienen. Tradition sollte nicht nur in den Gruppen hochgehalten werden die sie pflegen, sondern auch bei einigen betonköpfigen Sichheitsaposteln Eingang finden können. Die Böllergruppe pflegt ihr traditionsreiches Anliegen in Siegersdorf und auch überregional aktiv weiter, was man anhand der regelmäßigen Teilnahme an den fränkischen und bayerischen Böllerschützentreffen sehen kann.
Im Jahre 1988 wurde in der SG Siegersdorf zusätzlich zu den vorhandenen Gruppen eine neue "Großkalibergruppe" gegründet, die sich verbandsmäßig dem BDS e.V. anschloß um dessen breit gefächertes sportliches Angebot im Großkaliberbereich nutzen zu können. Der Name dieser Gruppe lautet "Rothenberger Festungsschützen in der SG Siegersdorf". Die organisatorische Unterstellung blieb die gleiche wie auch bei den anderen Gruppen des Vereins.